Hybride Zukunftswerkstatt Berlin - Emden: Wie kann Arbeit in der Fertigung aussehen?
28.04.2022

Hybride Zukunftswerkstatt Berlin – Emden: 

Wie kann Arbeit in der Fertigung zukünftig aussehen?

Am Dienstag haben wir das Experiment gewagt, eine hybride Zukunftswerkstatt mit Teilnehmenden in Berlin und in Emden zu organisieren. Wir haben uns zusammen mit Mitglieder des WvSC Berlin  und dem Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft auf die Reise gemacht zu erkunden, wie zukünftiges Arbeiten in der Fertigung aussehen kann. Dabei haben wir uns die Frage gestellt, ob und wie man Themen rund um New Work, Industrie 4.0 und Industrie 5.0 zusammen denken und für die Fertigung übersetzen kann.

In drei Phasen haben wir uns zuerst die kritische Brille aufgesetzt und überlegt, was eigentlich die aktuellen Herausforderungen sind, vor denen unsere Teilnehmenden stehen. Wir haben starre Strukturen, wegdelegierte Verantwortung, zu wenig Lernräume, aber auch fehlende Liebe in der Gestaltung von physischen und virtuellen Räumen kritisiert.

Danach haben wir durch die glitzernde Brille der Utopie auf unsere Fragestellung geschaut. Wir haben eine Organisationsstruktur erdacht, die wie ein Exoskelett die eigenen Möglichkeiten unterstützt und verstärkt, einen KI-gesteuerten Wohlfühl-Assistenten entwickelt, der auch mal fragt, wie es einem geht und über Coaching-Angebote für Mitarbeitende gesprochen.

Unsere Gedanken wurden zwischenzeitlich durch zwei Impulsvorträge zur selbstorganisierten Fertigung von Ronny Grossjohann und Führung mit Coaching-Haltung von Beate Seewald bereichert.

 

Zum Abschluss haben wir unsere Ideen auf den Boden der Realität zurückgeholt und konkrete Maßnahmen entwickelt, wie wir morgen starten können, Veränderungen anzustoßen.

 

Am Freitag treffen wir uns noch einmal gemeinsam virtuell und schauen mal, wer schon den ersten Schritt getan hat. Ganz nach dem Motto, klein starten und schnell loslaufen. Wir finden: das Experiment ist geglückt.