Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte, interdisziplinäre Projekt „MIRobO“ (Multimodale Interaktionsstrategien für die Robotergestützte Objektübergabe bei Sichteinschränkung) hat zum Ziel, eine sichere Mensch-Roboter-Interaktion bei der Übergabe von gefährlichen Objekten zu gewährleisten. Seit 2018 forscht die Technische Universität Chemnitz mit der YOUSE GmbH  und weiteren Unternehmen  an der Entwicklung dieses Roboters. Die potentiellen Nutzer:innen des Roboters sind blinde und seheingeschränkte Personen. Bei der Entwicklung wird besonders auf die daraus folgenden speziellen Nutzer:innenbedarfe eingegangen, indem zum Beispiel erfragt wurde, wie Menschen mit Blindheit beziehungsweise Sichteinschränkung sich Gegenstände durch andere Personen reichen lassen.

Nun konnten die einzelnen technischen Komponenten an dem Demonstrator zusammengeführt werden.  Damit steht die abschließende Evaluierung des Roboters durch Proband:innen kurz bevor.

Wir sind in Vorbereitung auf die Evaluation nach Chemnitz gereist, um den Demonstrator nochmals auf “Herz und Nieren” zu testen. Für die abschließende Testung des Roboters möchten wir dabei besonders in Erfahrung bringen, wie sich die Interaktion mit dem Roboter auf das Sicherheitsempfinden, das Vertrauen sowie die Akzeptanz des entwickelten Systems der Probanden auswirkt. .

Die Vorbereitungen sind jetzt abgeschlossen, und wir suchen für den Zeitraum Juli bis August nach interessierten Proband:innen! Gesucht werden sowohl Menschen mit Seheinschränkung als auch Menschen ohne Seheinschränkung. Die Evaluation des Roboters würde pro Proband:in ca. 90 min in Anspruch nehmen und wird mit 30 € vergütet. 

Die Technische Universität Chemnitz hat dazu einen Artikel mit weiteren Informationen veröffentlicht: 

https://www.tu-chemnitz.de/tu/pressestelle/aktuell/10738

Falls Sie sich für die Studie in Chemnitz anmelden möchten, finden Sie dort alle weiteren Informationen.