Die Übergabe von Gegenständen gehört zu den interaktiven Grundfertigkeiten robotischer Systeme. Was bei uneingeschränkter Sehfähigkeit unproblematisch erscheint, kann bei Seheinschränkung auch gefährlich werden. Im Projekt MIRobO soll ein Roboter entwickelt werden, der die Rolle des Sehenden übernimmt und in einer zukünftigen Anwendung den Alltag vor allem für blinde und seheingeschränkte Personen erleichtert.
Aber was bedeutet das eigentlich im Hinblick auf mögliche Anforderungen bzgl. des Roboters? Mit diesem Thema hat sich das YOUSE Team – als Projektpartner mit Fokus auf User-Centred Design – Anfang November befasst.
Um die Akzeptanz und das Verständnis der Mensch-Roboter-Interaktion sicher zu stellen, wurde ein Wizard-of-Oz-Test (Usability Test) mit blinden und seheingeschränkten Personen durchgeführt. Ein zentraler Aspekt war dabei die Analyse der Sprachinteraktion und des Übergabeprozesses zwischen Mensch und Roboter.
Durch den konsequenten Einbezug der Zielgruppe konnten Anforderungen und Wünsche der Zielgruppe erfasst werden, um in die technische Realisierung gehen zu können.
Sollten Sie Fragen zum MIRobO-Projekt haben, dann melden Sie sich gerne bei Sabine Müller.