Veränderungen wie der Klimawandel oder der Verlust von Artenvielfalt führen uns deutlich vor Augen, dass wir unsere Handlungsroutinen grundlegend verändern müssen. Die Herausforderung dieser Transformationsprozesse liegt für den Einzelnen wie auch für Gemeinschaften und etablierte Organisationsstrukturen in der Überwindung von Komfort-Zonen im Angesicht von Ungewissheit.
Ebenso die Komplexität wissenschaftlicher Erkenntnisse stellt uns vor eine große Aufgabe.
Informationen müssen immer wieder verglichen, aufbereitet, zugänglich gemacht und mit der Alltagsrealität verknüpft werden, um auf dieser Grundlage gemeinsam unsere Zukunftsvorstellungen aushandeln zu können.
Worüber müssen wir als Gesellschaft eigentlich reden?
Wie können wir unsere Kräfte bündeln und gemeinsam Handeln?
In dem Projekt “Farming the Uncanny Valley” haben wir durch eine künstlerische Herangehensweise Methoden entwickelt, um Brücken zwischen akademischem Wissen und Alltagserfahrungen zu bauen sowie das eigene Handeln und Denken zu hinterfragen. Dabei bilden situative Erfahrungen die gemeinsame Grundlage für Lernerfahrungen, Selbstreflektion und gemeinschaftlichen Austausch.
Dieses Buch zeigt anhand konkreter Beispiele und Praxiserfahrungen unser methodisches Vorgehen sowie die Ergebnisse der Auseinandersetzung mit dem Thema der Bioökonomie.