Risikokommunikation für ältere Menschen

Bundesinstitut für Risikobewertung. Studie zur Risikokommunikation für die Zielgruppe älterer Menschen
Herausforderung

Der Alltag birgt viele Gefahren. Jede:r kann mal am Türgriff hängenbleiben, aber gewisse Risiken können auch durch eine angemessene Aufklärung gemindert werden. In dieser Studie ging es um die Frage, wie ältere Menschen in der Risikokommunikation bezüglich der Themen Lebensmittelhygiene und Gesundheit sowie Nahrungsergänzungsmittel zielgruppengerecht angesprochen werden können. Auch das generelle Informationsverhalten und die Selbstwahrnehmung der Zielgruppe sollten untersucht werden.

Vorgehen

Um das aktuelle Verhalten, die Aufgeklärtheit und den Informationsbedarf der Zielgruppe bezüglich der untersuchten Themen zu erfassen, wurden 12 Fokusgruppendiskussion mit je 7 bis 11 Teilnehmer:innen im Alter von mindestens 60 Jahren durchgeführt. Die Diskussionen wurden transkribiert und inhaltsanalytisch ausgewertet. Aus den so entstandenen Ergebnissen wurden Handlungsempfehlungen abgeleitet.

Ergebnis

In der Auswertung konnten verschiedene Verhaltensweisen und daraus entstehender Aufklärungsbedarf identifiziert werden. Da es sich hier um eine qualitative Untersuchung handelte, können die Ergebnisse nicht als repräsentativ für die Zielgruppe angesehen werden, geben aber wichtige Hinweise auf stärker zu fokussierende Bereiche. So konnten auch die Bedürfnisse an eine angemessene Ansprache und Aufklärung näher untersucht werden. Aufgrund der Ergebnisse wurden entsprechende Handlungsempfehlungen ausgesprochen.

12 Fokusgruppen

16 Stunden Audiomaterial