Erstes Quartalsmeeting für EvoFrame im neuen Jahr 2024!
30.01.2024

Fast pünktlich zum Abschluss des ersten Projektjahres hat sich das EvoFrame-Konsortium Mitte Januar das vierte Mal für ein Konsortialmeeting getroffen. Diesmal wieder im digitalen Setting, mit vielen Einblicken in die ersten Erfolge der vergangenen 12 Monate und einem Ausblick auf die Pläne für 2024.  “EvoFrame– Entwicklung und Validierung eines evolutionären, menschenzentrierten Frameworks für wandlungskompetente Organisationen” ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Projekt zur Stärkung von Wandlungsfähigkeit von und in Organisationen und wird vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) betreut.

Highlights des Quartalsmeetings waren unter anderem der Abschluss zweier Arbeitspakete. Im Arbeitspaket A1 “Antizipative Früherkennung als handlungsleitendes Instrument” durften wir uns u.a. gemeinsam mit NGWX mit der Früherkennung von Auslösern für Wandlung in Organisationen beschäftigen, ebenso wie mit der Frage nach der Stärkung individueller und organisationaler Kompetenzen im Umgang mit “Zukunft”. In Arbeitspaket B1 “Analyse der Einflussfaktoren und Implikationen auf die Wandlungsfähigkeit von Organisationen” haben wir zur Analyse von Wandlungstriggern die unternehmensspezifischen Anforderungen an die Wandlungsfähigkeit in fast allen beteiligten Anwenderunternehmen ins Visier genommen. Mit Siemens Energy und dem Werner-von-Siemens Centre haben wir zusätzlich drei umfassende Erhebungen durchgeführt, die anschließend als visualisiertes Narrativ aufbereitet wurden. 

Neben der Durchführung klassischer Interviews, haben wir zusätzlich ein systemisches Aufstellungstool entwickelt und verprobt, das es ermöglichen soll, sowohl zwischenmenschliche Systeme als auch komplexe Zusammenhänge und Wechselwirkungen in Teams und Organisationen auf einfache Weise abzubilden.

Grundelemente der Systemlandkarte: Steckelemente, Brett und Farbplättchen (YOUSE GmbH)

 

Im Rahmen eines ELSI-Werteworkshops wurde mit den Konsortialpartner:innen der Einfluss von Werten auf Wandlungsfähigkeit betrachtet.

Neben dem Abschluss der beiden Arbeitspakete standen noch weitere Highlights auf der Agenda. In der produktiven Workingsession des Instituts für Arbeitsmedizin der Charité zur Vorbereitung einer groß angelegten quantitativen Studie, erarbeitete das Konsortium in Kleingruppen Vignetten zu verschiedenen Wandlungszenarien und Wandlungstriggern. Anschließend fand eine Session der Technischen Universität Berlin in Zusammenarbeit mit pi4_robotics statt, als Vorbereitung für die technische Entwicklung im Projekt. Zuletzt wurde intensiv über das Playbook diskutiert – das Herzstück unseres Projekts. Hier werden sämtliche Erkenntnisse unserer dreijährigen Forschungsarbeit dokumentiert, aufbereitet und zur Verfügung gestellt.