Im Rahmen des Projektes Wünsche an Morgen, waren wir in den letzten Wochen in Schmalkalden und in der Uckermark unterwegs. Dort haben wir Wünsche für die Zukunft eingesammelt.

Bild: Stefan Schwabe

In Schmalkalden haben die Bewohner:innen Ende März einen Tag damit verbracht, ihre Stadt aufzuräumen und fleißig Müll zu sammeln. Nach dem Motto “Nicht nur die Stadt, sondern auch die Gedanken aufräumen”, haben wir auf dem Marktplatz gefragt, was sich die Menschen für ihre Stadt oder auch das Land, aber auch die nächste Generation zukünftig wünschen. Während Kinder aus der Ukraine Freude an unseren Entdeckerwerkzeugen hatten, haben sich die Erwachsenen vor allem Frieden und Gesundheit gewünscht. Aber auch ganz praktische Wünsche für die Stadt, wie mehr Grün, einen verbesserten ÖPNV oder mehr Ärzt:innen in der Region.

Bild: Stefan Schwabe

Am 01. Mai waren wir dann beim Tomatentag am VERN e.V. Als Partizipationsforscher:innen  haben wir gelernt, wie wertvoll es ist, den richtigen Anknüpfungspunkt zu finden. So konnten die Besucher:innen des Tomatentags, nachdem sie sich mit Gemüsepflanzen eingedeckt hatten, am Cafe-Stand in aller Ruhe über ihren Wunsch an Morgen nachdenken. So konnten wir an diesem Frühlingssonntag bei Sonnenschein und Kuchen ein große Vielzahl und Vielfalt an Wünschen einsammeln. Auch hier waren Frieden und Gesundheit weit vorne. Die Besucher:innen wünschen sich aber auch verbesserte Bildungsprogramme oder Zukunftsgestaltung für ländliche Regionen aus ländlichen Regionen, also auch ganz konkrete Programme zur Förderung der Insekten- und Pflanzenvielfalt. 

Die gesammelten Wünsche besprechen wir in unserer Workshop-Reihe Wunschlabor weiter und entwickeln gemeinsam mit den Teilnehmer:innen Fragen an die Wissenschaft. Diese werden im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2022-Nachgefragt! an das BMBF übergeben.